Würdevolle Begleitung am Lebensende: für alle oder nur für Privilegierte?
2. Grüner Salon Soest der Heinrich-Böll-Stiftung NRW
Cafe Paradies, Stadtpark 1, 59494 Soest
18:30 – 20.00 Uhr
Wir haben mit Edith Droste eine ausgewiesene Kennerin des Themas gewonnen und das Thema in seiner Behandlung gesellschaftspolitisch geschärft.
Frau Edith Droste (Diplom-Politologin, Referentin für Hospiz und Palliative Care, Trauerbegleiterin, nebenamtliche Studienleiterin der Ev. Akademie Villigst, Referentin und Autorin zu Themen wie würdevoller Umgang mit Tod und Sterben, Gestaltung der Palliativ- und Hospizarbeit) wird allgemein in das Thema einführen und die Frage nach der vermuteten Ungleichheit in der Begleitung am Lebensende ansprechen und vertiefen:
- Haben Sterbende und Angehörige gleichermaßen Zugang zu einer würdevollen Begleitung am Lebensende und wodurch zeichnet sich diese aus?
- Welche gesellschaftlichen Tabus hindern Menschen daran, sich diejenige Unterstützung zu holen, die sie brauchen? Reichen die derzeitigen Angebote der Hospiz- und Palliativversorgung aus?
- Treffen sie die Bedarfe und Bedürfnisse Sterbender oder gibt es eine gesellschaftliche Ungleichheit hinsichtlich einer guten Versorgung und Begleitung in der letzten Lebensphase?
- Werden Sterbende und Angehörige aller Kulturen und gesellschaftlichen Schichten gleichermaßen erreicht?
- Wie sieht die Vernetzung unter den verschiedenen Anbietern von Unterstützungsangeboten aus?
Nach dem einführenden Impuls von Frau Droste sind alle Teilnehmer*innen des Salons aufgefordert, mit ihren Fragen, Beiträgen, eigenen Erfahrungen in einen lebendigen Austausch einzutreten.
Eine persönliche Anmeldung im Café oder telefonisch unter 0 29 21/14 46 3 ist wegen der begrenzten Platzzahl notwendig. Der Eintritt zum Grünen Salon ist frei.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie beim Grünen Salon Soest der HBS NRW begrüßen könnten.